Alltag im römischen Salzburg
von Clemens M. Hutter
In
der römischen Provinz Noricum stach der Verwaltungsbezirk Iuvavum durch
die größte Dichte an Gutshöfen und Mosaikböden heraus. Der Bezirk
umfasste das heutige Land Salzburg ohne den Lungau, weiters gehörten der
Attergau, das Innviertel westlich der Mattig, der Rupertiwinkel, der
Chiemgau und Tirol südlich des Inn und östlich des Ziller dazu. Hier
lebten Sklaven, die sich sogar teure Grabsteine leisten konnten. An der
"römischen Tauernautobahn" blieben auf 29 Kilometern Strecke 15
Meilensteine erhalten – weltweit die mit Abstand größte Anzahl. Vor
diesem Hintergrund lässt sich die Lebensqualität der Iuvavier anhand von
Löhnen und Preisen, Erträgen der Landwirtschaft und auch Luxusimporten
aus dem Orient abschätzen. Zudem sind Iuvavum und Noricum
Musterbeispiele für die tolerante Integration der einheimischen Kelten
in die römische Kultur und Wirtschaft. Eine spannende, bebilderte
Nacherzählung des Alltags im römischen Salzburg anhand der reich
vorhandenen archäologischen Schätze.
Erschienen im Verlag Anton Pustet
Erhältlich in den Buchhandlungen der Salzburger Altstadt